Das Theaterlabor ROTOLUX wurde 2003 von Nora Somaini in Berlin gegründet um künstlerische Recherchen durchzuführen.
Ein nomadischer Ort, zu festgelegten Zeiten, mit variabler Künstlerinnenzahl unter kontinuierlicher Leitung, zur gemeinsamen Erforschung der Transformation und Erarbeitung der Kommunikation zwischen Schauspieler und Zuschauer. Kommunikation beinhaltet in diesem Falle alles, was sich durch unsere Wahrnehmung erleben und erkennen lässt. Und dadurch im Labor, die kleinste erzählerische, theatralische Einheit bildet.
Notiz 2005
„…ist nicht unglaublich, dass der Mime (Schauspieler.In) Bei bloßer Dichtung,
Traum von Leidenschaft so seine Seele zwingt in eine Rolle, dass seine Arbeit
sein Gesicht entfärbt, in seinen Augen Tränen, verstört sein Blick, gebrochene
Stimme, und seine Haltung ganz zu seiner Rolle passend und alles um nichts.
Um Hekuba! Was ist Hekuba ihm, was er für Hekuba?"
Zitat Hamlet - Übersetzung Heiner Müller
Der untätige Looser Hamlet stellt die Frage nach dem Wesen der Transformation des Schauspielers. Schauspielerei ist ein mysteriöses Handwerk. Dieses "Nichts" von dem Hamlet spricht, gibt es nicht.
Und trotzdem etwas so nicht "Existentes" so glaubwürdig erschaffen? täglich neu kreieren?
Welches "nichts" treibt folglich zur Verwandlung? Oder übersieht der Held da eine wesentliche Sache?
es gibt nicht nichts
mit: Natascha Bub, Henry Meyer, Anna Stieblich, Axel Strothmann, Sven Tjaben, Petra Wolf
Regie und Text: Nora Somaini
Premiere: 2003, Sophiensaele
2004, Kampnagel
mit: Natascha Bub, Katharina Eckerfeld, Stephan Korves, Naemi Schmidt-lauber, Sven Taben, Petra Wolf
Regie: Nora Somaini
Tanztraining: Davide Camplani
2005, Sophiensaele
mit: Natascha Bub, Katharina Eckerfeld, Stephan Korves, Naemi Schmidt-Lauber, Axel Strothmann, Sven Tjaben, Petra Wolf
Regie: Nora Somaini
Premiere: 2006, Sophiensaele
mit: Katharina Eckerfeld, Daniel Jeroma, Anja Jacobsen, Stephan Korves
Konzept & Regie: Nora Somaini
2007, Ausstellung der New Yorker Künstlerin & Bühnenbildnerin Marsha Ginsberg in der Galerie Magnus Müller, Berlin